Jetzt bin ich schon 27 Tage unterwegs und es will einfach nicht aufhören!
Gemeint sind die beeindruckenden Schönheiten rechts und links der Strecke. Da ich mit dem Rad unterwegs bin, ändern sich die ‚Landschaftsbilder’ nur langsam. Aber jede Umgebung war für mich auf
seine Weise schön und beeindruckend. Das verbindende Element ist bis heute das Wasser bzw. meist irgendein
Fluss.
Störend war oft der Autoverkehr und manchmal der ungebändigte Tourismus. Da ich aber selbst ein Tourist bin, darf ich mich über Menschenmassen, die attraktive Orte durch sich selbst verunstalten,
nicht wirklich beklagen.
Jetzt bin ich mitten in den Bergwelten der Alpen angekommen und fahre seit Imst entlang der Inn. Die macht ganz schön viel Getöse und übertönt damit den manchmal nahen Autoverkehr. Sobald ich die
jeweiligen Orte der heutigen Etappe verlasse, steht fast immer ein Fahrradweg zur Verfügung, die meiste Zeit entfernt von Autostraßen. Das Inntal ist relativ eng, dennoch habe ich, da ich wegen
der morgendlichen Frische (7 Grad um 7.00 Uhr) relativ spät losfahre, den ganzen Tag Sonne.
Obwohl ich die Strecke ab Imst nun schon zum dritten Mal fahre, bin ich immer noch begeistert. Das ganze Tal mit der Inn, den Wiesen daneben und den Bergen auf beiden Seiten mit seinen steil
aufsteigenden Felsen bleibt einfach unvergleichlich beeindruckend.
Der Weg geht ständig bergauf und bergab, jedoch sind die Steigungen durchgehend moderat, insgesamt waren es dennoch 670 Höhenmeter. Da die Etappe nur knapp 60 km lang war, komme ich schon um
16.15 Uhr an dem bisher schönsten Campingplatz dieser Tour an (ca. 4 km südlich von Pfunds) und habe so noch bis 17.45 Uhr einen dösigen Nachmittag in der Sonne mit selbstgebrautem Espresso.
Der Link zur Tour:
Etappe Imst bis Pfunds Camping Via Claudiasee
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