Abgesoffen und abgeschnitten

Auf der Rückfahrt zum Campingplatz habe ich noch einen `Großeinkauf´ fürs Kochen und für den nächsten Tag eingeschoben. Als ich dann meine Sachen ausräumte, packte ich in eine vollgesogene Klopapierrolle. Ein Tetrapak mit Traubensaft war an der untersten Stelle undicht und der ganze Liter mit der eigentlich köstlichen Flüssigkeit für den nächsten Tag hatte sich unten in der Fahrradtasche gesammelt. Da die Ortliebtaschen nun mal in beide Richtungen wasserdicht sind, ist auch nichts abgeflossen. Zum Glück hatte ich das meiste elektronische Equipment oben auf liegen. Jedoch mein Ladegerät für das iPad und das zusätzliche große Akkupack und das Verlängerungskabel waren neben einigen Klamotten in der klebrigen Tunke abgesoffen. 
Da ich auch kein Stromanschluss in greifbarer Nähe hatte, musste ich von nun an mit der noch vorhandenen Energie in Tablet, Smartphone und Akkupack sparsam umgehen. Ein passendes Ladegerät habe ich erst 3 Tage später in Freiburg aufgetrieben. So konnte ich meinen Blog in der Zwischenzeit nicht weiterführen. 
Am Freitagnachmittag hat mich meine besorgte Schwester angerufen und wollte wissen, ob ich noch lebe. Sie und die anderen meiner Familie in Norddeutschland, die meine Einträge wohl regelmäßig verfolgen, hatten mehrere Tage keinen neuen Eintrag in meinem Blog gefunden. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0