Etappe Nassau bis Hatzenport

Da meine geplante Strecke bis Verona meistens den Flussläufen und sehr gut beschilderten Fernradwegen folgt, beschreibe ich nur Besonderheiten.
Das Teilstück von Nassau bis Bad Ems ist noch mal ganz schön zu fahren. Meist abseits der Straße und auch landschaftlich ist es drumherum ganz interessant. Bad Ems selbst ist eine sehr mondäne und edle Kurstadt. Ich halte mich hier nicht besonders lange auf. Irgendwie fühle ich mich in dem edlen und schicken Flair mit meinem vollbepackten Fahrrad deplaziert.

 

Bis hier ist die Lahn auch noch frei von Motorbooten aller Art. Kurz nach Bad Ems tauchen dann die ersten ‚Dickschiffe’ auf der Lahn auf und auch die ersten Yachthäfen sind am Wegesrand zu sehen. Aber auch weil der Verlauf des Radweges vermehrt auf oder direkt neben der Straße führt, ist die schöne `Stimmung am Fluss´  dahin und ändert sich auch nicht mehr bis zum Etappenziel Hatzenport an der Mosel. 
Der Wechsel von der Lahn an die Mosel ist sehr nervig und führt die meiste Zeit auf viel befahrenen Straßen, vorbei, durch, über und unter großen Verkehrsknotenpunkten mit einem Wirrwarr von Hochstraßen. Endlich an der Mosel angekommen hoffe ich noch, dass es nun besser wird. Doch der Moselradweg führt hier nur direkt entlang von Schnellstraßen und Eisenbahn. Das ändert sich auch bis Hatzenport nicht mehr. 
Der Campingplatz ist wieder auf einer Wiese am Fluss, diesmal ist der Boden jedoch betonhart. Ich bin gerade auf der Suche nach dicken Steinen, um die Heringe einzuschlagen, da bringen mir 2 Frauen einen Hammer. Sie sind mit  einem sehr gut erhaltenen blauen VW-Bus T2, versehen mit einem weißen Hochdach, unterwegs. Wir unterhalten uns eine Weile. Sie haben sich den T2 vor kurzem gekauft. Den genauen Preis verraten sie mir jedoch nicht, nur, dass er weit über 10.000 EUR gekostet hat. Zum Schluss gebe ich ihnen noch den Tip, dass es den Verein Interessensgemeinschaft T2 ... e.V. gibt.
Hier der Link zur Etappe:

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